Nachhaltigkeit und Multikrisen. Jetzt erst recht!

Nachhaltigkeit

Die wichtigsten Fragen zum Thema Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit bei weiterhin steigenden Preisen und Energiekosten. Geht das? Wie wollen wir das während der Energiewende weiter durchziehen? Wie verändert Ressourcenknappheit im Allgemeinen und die hohen Zinsen im Speziellen unser Konsumverhalten? Ändert es unseren Blick auf Klima und Umwelt? Und welche Bedeutung hat das Thema Nachhaltigkeit für uns nach der “Zeitenwende”?

Gehen wir einen Schritt zurück, in die Zeit vor der Pandemie und den Angriffen auf Menschen in der Ukraine. Bereits eine Ewigkeit davor springt mich das Thema Nachhaltigkeit gefühlt an jeder Ecke an. Ob in der Werbung, den Nachrichten, auf Produkten oder beim Einkaufen – das Buzzword Nachhaltigkeit ist omnipräsent. Und auch die Wirtschaft bezieht dazu regelmäßig Stellung.

Ja, wir haben verstanden, die nachhaltige Nutzung von Ressourcen ist für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen wichtig geworden und wir überlassen die Deutungshoheit für dieses Thema nicht mehr den NGOs, der Presse und der Politik.

Frei erfundenes Zitat

Jojo meinte letztens, dass er es mega findet, dass ich hier im Blog das Thema Nachhaltigkeit aus Verbrauchersicht weiter durchleuchten werde, obwohl die Preise gestiegen sind und die Akzeptanz für teurere, nachhaltig produzierte Produkte gleichzeitig gesunken ist.

Die Kohlsprosse wird mich dabei unterstützen, denn allein schaffe ich es wahrscheinlich nicht. Nachhaltigkeit zu leben. Es bleibt ein gemeinsamer Kraftakt. Deswegen findet am Frühstückstisch jeden Morgen zwischen Jojo und mir der immer gleiche Dialog statt:

„Morgen Jörg, du unbeirrbarer Optimist, wie geht es dir heute?“

„Nachhaltig prima, Kohlsprosse, und dir?“

Nachhaltigkeit ist für mich zu Unrecht zu einem politischen und werblichen Buzz-Wort geworden und gilt vielfach als “übernutzt”. Wenn du fünf Freunde oder Bekannte fragst, was ihnen dazu einfällt, stehen die Chancen nicht schlecht, dass du fünf völlig unterschiedliche Antworten erhältst.

Deshalb haben wir die für uns wichtigsten Punkte zum Thema Nachhaltigkeit genauer hinterfragt. Unser Augenmerk liegt darin, dir zu zeigen, was Nachhaltigkeit bedeutet, welche Hürden es bei der Versorgung mit nachhaltig erzeugten Lebensmitteln gibt und wie du diese Hürden meisterst.

Das Wichtigste in Kürze

Für alle, die diese Seite nicht komplett bis zum Ende durchlesen wollen: Die Knackpunkte vorab für Euch zusammengefasst, um das Thema Nachhaltigkeit zum Schwerpunkt Ernährung etwas greifbarer zu machen:

  • Knappe Ressourcen: Die Kosten für Lebensmittel werden durch eine nachhaltige landwirtschaftliche und industrielle Erzeugung bzw. Verarbeitung weiter steigen
  • Fehlende Orientierung: Nachhaltig produzierte Waren sind im Lebensmittelhandel nach wie vor nicht klar gekennzeichnet
  • Globale Sicht auf das Thema: Allgemeine Standards für importierte, nachhaltig erzeugte Lebensmittel fehlen, Zölle könnten Abhilfe leisten
  • Nachhaltige Ernährung im Alltag: Bewusster Konsum durch Reduzierung von Abfällen und Verpackungsmaterialien sowie durch Verzicht auf Produkte mit hohem CO2-Fußabdruck
  • Wirtschaft und Mensch: Grenzenloses Wachstum als Gegenpol zur Nachhaltigkeit. Der weltweite Kalorienbedarf der Menschen steigt, wie reagiert die Landwirtschaft und Industrie?

Wir haben für euch die wichtigsten Fragen zum Thema nachhaltige Ernährung zusammengefasst. So wird dieses komplexe Thema greifbarer. Weil das Ganze einen ernsten Hintergrund hat, ziehen wir dafür ausschließlich gesicherte Erkenntnisse, Alltagserfahrungen und Expertenmeinungen heran.

Was bedeutet Nachhaltigkeit?

Der Begriff der Nachhaltigkeit wurde im deutschen Sprachraum erstmals in einer forstwirtschaftlichen Schrift aus dem Jahre 1713 erwähnt. Zu dieser Zeit fand eine großflächige Entwaldung des Erzgebirges in Sachsen statt, da Holz zu dieser Zeit nicht nur intensiv als Baustoff, sondern auch zur Energiegewinnung bei der Erzverhüttung verwendet wurde.

In dieser schriftlichen Aufzeichnung stellt der Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz fest, dass der immense Holzbedarf in der Zukunft nicht mehr bedient werden kann. Es bedarf deshalb einer „nachhaltenden Forstwirtschaft“, so seine Worte, „nach der in einem bestimmten Zeitraum nur so viel Bäume geschlagen werden durften, wie in der gleichen Zeit nachwachsen können“.

Im Jahre 1972 veröffentliche das Massachusetts Institute of Technology eine Arbeit mit dem Titel „Die Grenzen des Wachstums“, die eine weltweite gesellschaftliche Debatte anstieß. Die Kernthese war, dass das individuelle lokale Handeln aller, globale Auswirkungen hat, die jedoch nicht dem Zeithorizont und Handlungsraum einer einzelnen Person entsprechen.

Diese These ist für mich der Hauptgrund, warum Nachhaltigkeit so schwer für den Einzelnen zu verstehen ist. Der Zeithorizont, unser Konsumverhalten. Das konnten wir damals noch nicht zusammenbringen. Aber die Debatte war da. Welche Auswirkungen es auf unsere Energiewirtschaft und unsere Sicherheit in Europa haben wird. Das war in der damaligen Debatte nicht abzusehen.

Nachhaltigkeit erlebt eine internationale Renaissance

In den 1980er Jahren wurde immer offensichtlicher, dass unsere Ressourcen knapper werden und wir zu viel verbrauchen. Zeitgleich entstanden in Deutschland Bewegungen und politische Parteien, die den Umweltschutz zu ihrem Thema machten. Der Begriff Nachhaltigkeit erlebte in Folge dieser Entwicklungen eine regelrechte Renaissance, auch international.

Als Meilenstein in der Integration von Umwelt- und Entwicklungszielen gilt die Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro im Jahr 1992. Auf dieser Konferenz wurden unter dem Namen „Agenda 21“ Leitlinien zur nachhaltigen Entwicklung gesetzt, die sich in die nachfolgenden Abschnitte untergliedern:

  • Soziale und wirtschaftliche Dimension
  • Erhaltung und Bewirtschaftung der Ressourcen für die Entwicklung
  • Stärkung der Rolle wichtiger Gruppen
  • Möglichkeiten der Umsetzung

Es gibt vor diesem Hintergrund zahlreiche Modelle, um Nachhaltigkeitsprinzipien darzustellen und Ansätze, um nachhaltige Entwicklung zu messen, aber auch Strategien, die zu einer nachhaltigen Entwicklung führen. Anhand von konkreten Beispielen wird Jojo versuchen, diese Dimensionen mit greifbaren Praxisbeispielen für euch verständlicher zu machen. Etwa beim Thema nachhaltiger Tourismus.

Warum ist ein bewusst nachhaltiges Leben so wichtig?

Bei dieser Frage will ich persönliche Beispiele anführen, und warum ich eine optimistische Einstellung wie nachhaltiges Leben wichtig finde. Die Antworten zu verallgemeinern und zu sagen „Nachhaltigkeit ist wichtig, weil …“ ist mir zu plakativ. Jede*r soll für sich selbst entscheiden, warum das Thema eine Rolle in seinem oder ihrem Leben spielen soll.

Generationengerechtigkeit ist dabei ein wichtiger Punkt. Ich profitiere von den Leistungen früherer Generationen und behaupte in einer Zeit zu leben, in der es den Menschen in Deutschland nie besser ging. Ich profitiere insbesondere von dem wirtschaftlichen Wachstum, das Deutschland in den letzten 60 Jahren erlebte, sehe aber auch keine Garantie, dass es so weitergeht.

Foto mit zwei Frauen, die lachend in der Sonne auf einem Holz-Zaun sitzen
Nachhaltigkeit bietet die Chance, dass wir verantwortungsvoll und zuversichtlich in die Zukunft schauen können. (Bildquelle: Quokkabottles / Unsplash)

Denn eines ist klar – die Grenzen des Wachstums sind in Deutschland erreicht. Hohes wirtschaftliches Wachstum folgte seit der Jahrtausendwende stets wirtschaftlichen Schocks und flaute anschließend auf ein Niveau zwischen 1-3 Prozentpunkte ab. Ein Nullsummenspiel. Das wird nach der Konjunkturdelle durch die Corona-Pandemie und die Erdgaskrise nicht anders sein.

Deshalb glaube ich, dass wir Wachstum neu denken müssen. Eine zivilisierte, westliche Gesellschaft sollte verantwortungsvoll auf nachhaltigem Niveau wachsen, damit zukünftige Generationen die gleichen Chancen haben. Chancen, die ich hatte. Ich will deshalb ein Stück weit weg vom „immer mehr, immer schneller, immer weiter“.

Nachhaltigkeit ist für mich wichtig, weil es auch Chancen eröffnet. Ich habe nichts gegen Konsum. Ich mag Konsum! Aber ich möchte auch in dreißig Jahren noch bezahlbare Produkte kaufen können. Das funktioniert aus meiner Sicht genau dann, wenn eine Nachfrage für nachhaltige Waren und Dienstleistungen besteht. Mehr dazu erfahrt ihr in „Wie kann Nachhaltigkeit funktionieren?“

Wie kann Nachhaltigkeit funktionieren?

Nachhaltigkeit kann funktionieren, wenn wir uns genug Zeit dafür geben, denn sie erfordert nicht nur eine effektivere Nutzung von Ressourcen, sondern auch ein Umdenken von uns selbst, das zum Ziel hat, dass wir liebgewonnene Gewohnheiten verändern.

Wie schwer das ist, merke ich an meiner Umstellung auf eine pflanzliche Ernährung. Ich muss mir aber noch weitere Fragen stellen. Beispielsweise, welche Fortbewegungsmittel will ich zukünftig nutzen und woraus soll die Energie erzeugt worden sein, die ich verbrauche?

Das alles erfordert Rahmenbedingungen, die es mir ermöglichen zu erkennen, welche Produkte beziehungsweise welche Ressourcen tatsächlich nachhaltig erzeugt wurden. Dazu müsste es zunächst verlässliche Standards geben, die nicht bei Bio-Siegeln und Fairtrade-Stickern aufhören. Dieser Punkt erfordert eine globale Sicht. Ich will das am Beispiel der EU erläutern.

Die europäischen Standards hinsichtlich Nachhaltigkeit sind hoch, Aufforstungsprogramme zur Erhöhung der Waldfläche laufen und der Einsatz von Pestiziden sowie gentechnisch veränderten Pflanzen ist restriktiv geregelt. Das ist gut so, aber Europa ist keine grüne Insel, die sich selbst versorgt. Auf vielfältige Weise betreiben wir Handel mit Nicht-EU-Ländern.

Internationaler Handel und Nachhaltigkeit

Die Importe pflanzlicher und tierischer Produkte werden weiter steigen. Die Umweltforscher Richard Fuchs, Calum Brown und Mark Rounsevell vom Karlsruher Institut für Technologie fordern deshalb, dass die hohen europäischen Standards hinsichtlich Nachhaltigkeit auch für Importe gelten müssen.

Dazu brauchen wir spezielle Zollkontrollen, die sicherstellen, dass zertifizierte Produkte unsere Grenzen passieren, die die EU-Kriterien erfüllen. Darüber hinaus müssten EU-Ökobilanzen nicht nur die Emissionen des europäischen Wirtschaftsraums berücksichtigen, sondern auch importierte Emissionen von nicht EU-Ländern.

Es ist klar, dass nicht alle importierten Waren die dann gesetzten Standards erfüllen und es ist fraglich, ob breit angelegte Strafzölle überhaupt durchsetzbar sind, wenn die Standards nicht erfüllt sind. Aber es wäre ein erster Schritt mit Signalwirkung.

Der Import von tierischen Produkten ist deshalb notwendig, weil die Tierbestände in Deutschland in den nächsten 25 Jahren stark reduziert werden. Deshalb werden pflanzliche Ersatzprodukte in den nächsten Jahrzehnten eine immer wichtigere Rolle für unsere Ernährung spielen.

Wir werden als Gesellschaft gefordert sein, denn zertifizierte tierische Produkte aus dem Ausland werden erheblich teuer sein als konventionell erzeugte Produkte. Das bringt mich zum wohl wichtigsten Punkt.

Was kostet mich Nachhaltigkeit?

Nachhaltigkeit kann nur dann funktionieren, wenn wir die Kosten für nachhaltige Produkte gemeinsam tragen können. Das wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht der Fall sein, weil die Einkommensunterschiede zu hoch sind.

Doch hier die gute Nachricht. In der Übergangsphase zu nachhaltigeren Produktionsprozessen werden in den nächsten Jahren die Kosten für Lebensmittel zwar zunächst steigen, mit zunehmender Ausbringungsmenge, Ressourcen-Einsparungen und durch eine ökologische Reform der Agrarsubventionen aber langfristig wieder sinken.

Die Kosten für nachhaltige Lebensmittel wird sich nicht jeder von uns leisten können. Diese Menschen brauchen Unterstützung durch Umverteilung oder Mehrwertsteuer-Anpassungen. Doch hält das unsere Gesellschaft aus? Es gelingt, wenn wir verstehen, dass es keinen Plan B gibt und dass alle dafür einen Beitrag leisten müssen, damit diese Herkules-Aufgabe gestemmt werden kann.

Ich bin überzeugt. Die meisten von uns haben verstanden. Und vielleicht ist das auch der Grund, warum du auf meinem Blog nach leicht verständlichen Informationen suchst, wie eine nachhaltige Ernährung aussehen kann. Jojo und ich sind auf jeden Fall froh, dass du hier bist.

Wie sieht Nachhaltigkeit im Alltag aus?

Nachhaltigkeit zeigt sich im Alltag im Umgang mit Lebensmitteln, Brennstoffen und Energiequellen. Im Grunde lässt es sich ganz gut mit dem Begriff des „Wirtschaftens“ beschreiben. Ich wirtschafte dann nachhaltig, wenn ich genau das einsetze, was ich brauche und dabei möglichst wenig verschwende.

Es ist also ein ökonomisches Prinzip, das ich anwende. Zwar sind nachhaltige Produkte erst einmal teurer, dafür spare ich aber auch Kosten, die als True-Costs bezeichnet werden. Gleichzeitig kann ich durch die Wertschätzung von Nahrung viel Geld durch das Retten von Lebensmitteln sparen. Mehr darüber erfahrt ihr in einer Story über Lebensmittelverschwendung.

Foto mit gefüllten Vorratsgläsern und frischem Gemüse
Mit Vorratsgläsern behältst du den Überblick. Damit hältst du deine Lebensmittel lange frisch und knackig. (Bildquelle: Jasmin Sessler / Unsplash)

Nachhaltige Ernährung im Alltag sieht bei mir so aus, dass ich möglichst saisonales, heimisches Gemüse einkaufe, also pflanzliche Produkte aus Deutschland oder angrenzenden EU-Ländern. Dazu gehört eine entsprechende Einkaufsplanung mit den richtigen Mengen. Ernährungspläne für jede Saison stehen bald auf dem Blog zum Download bereit.

Doch woher ich weiß, ob es sich um regionales Gemüse handelt und was die ganzen Herkunfts- und Biosiegel auf den Verpackungen bedeuten? Auch darüber findet ihr Artikel im Blog. Wie Ihr online in der Biokiste nachhaltige Produkte bestellen könnt, wird auch ein Thema sein, denn nicht immer ist die Zeit, um zum Wochenmarkt oder zum Gemüsebauern zu gehen.

Was bringt mir Nachhaltigkeit?

Wenn es in naher Zukunft zu Lieferengpässen oder zu sprunghaften Preisanstiegen kommt, weil die erforderlichen Materialien oder Rohstoffe fehlen, muss ich mir die Frage stellen, ob eine nachhaltige Produktion, die auf eine entsprechende Nachfrage trifft, nicht die beste Lösung ist.

Vor diesem Hintergrund bringt mir Nachhaltigkeit eine Menge. Nur so kann langfristig die weltweite Versorgung mit Nahrung, Waren und Dienstleistungen sichergestellt werden. Von dieser Versorgungsleistung ziehe ich selbst auch Vorteile. Aber was gilt für die weltweite Ernährungsindustrie? Die Göttinger Forscher Lutz Depenbusch und Stephan Klasen berechneten vor diesem Hintergrund den zukünftigen, globalen Kalorienbedarf.

Dabei wurden die Anzahl der Menschen, die Körpergröße und der BMI berücksichtigt. Ein wichtiger Punkt in der Studie war, dass der BMI in den Schwellenländern ansteigen wird und die dort fehlenden Nahrungsmittel durch günstige Industrieerzeugnisse ersetzt werden müssen. Am Beispiel der Niederlande wurde auch berücksichtigt, dass die Menschen im 20. Jahrhundert wegen der besseren gesundheitlichen Versorgung immer größer geworden sind.

Wie wichtig ist mir Nachhaltigkeit? Mach den Selbsttest.

Wenn wir Europäer uns weiter konventionell ernähren und die wirtschaftliche Entwicklung der Schwellenländer aus den Augen verlieren, dann verlagern wir die negativen Effekte unserer energiereichen, intensiven Landwirtschaft auf andere Kontinente und zukünftige Generationen.

Ernähren wir uns nachhaltig, dann dämmen wir Klima-Belastungen ein, indem wir zum Beispiel weniger pflanzliche Produkte als Tierfutter importieren und den Binnenkonsum für nachhaltige Produkte steigern. Aber auch durch wirtschaftliche Anreize, die den fairen Handel fördern. Dann können ärmere Länder mehr in eine nachhaltigere Landwirtschaft investieren. Soweit der Plan.

Aber bringt dir Nachhaltigkeit unmittelbar etwas und geht es dir besser, dein Leben darauf auszurichten? Mach den Selbsttest! Es kommt darauf an, ob dir die globale Sicht wichtig ist. Wenn es okay für dich ist, dass ein wenig umverteilt wird und dann alle besser leben können. Falls ja, dann solltest du für nachhaltige Produkte und Leistungen ein Extra-Budget führen.

Ich kann nur appellieren, dass wir einen Schalter im Kopf umstellen, um auch zukünftig ein gutes Leben führen zu können. Aber ich kann nicht wissen, ob du mit dabei sein willst. Das Einzige, was ich weiß, ist, dass die Weltbevölkerung weiterwächst und dass wir zukünftig, stetig weiterwachsend, mehr Energie verbrauchen werden und sich deshalb auch unsere Ernährung verändern wird.

Du entscheidest, wie es weiter geht

Das hier ist wahrscheinliche der wichtigste Artikel, den Jojo und ich in diesem Blog posten. Er soll eine Entscheidungshilfe für dich sein, falls du noch nicht weißt, ob du dazu bereit bist, Wert auf eine nachhaltigere Ernährung zu legen, auch wenn diese mehr kostet als konventionelle.

Neben der Verfügbarkeit und Kennzeichnung nachhaltiger Nahrung behalten wir die Erschwinglichkeit trotzdem stets im Hinterkopf, wenn wir dir im Blog Tipps geben, wie gesunde Ernährung auf deinem Tisch landet, die gleichzeitig lecker und nachhaltig ist.

Diese Seite ist die Seite mit den weitreichendsten Appellen, die du in unserem Blog finden wirst. Deshalb an dieser Stelle der Hinweis: Essen und Trinken soll Freude machen und das wollen wir in unseren Blogartikeln entsprechend feiern. Versprochen! Ende der Durchsage.

Bildquelle: Mark Dalton / Pexels